Freddy Rabak

Es war einmal die Wiener Unterwelt

Ex-Strizzi und Ex-Rotlichtkönig Freddy Rabak lebt in Völkermarkt und erzählt über sein ereignisreiches Leben – in Buchform – Titel: Adieu Rotlicht – Milieu

Nach 25 Jahren im Rotlichtmilieu sagte er dem Milieu Adieu. Seit sechs Jahren lebt er mit seiner sechsten Frau Ruth, einer Politologin, in Völkermarkt. Hier gelandet sind wir eigentlich zufällig nach einer Italienreise und dachten uns: „Hier ist es schön.“ Ich steh nimmer auf Wien, das ist nicht mehr das Wien, wo ich aufgewachsen bin. Früher bist du über die Donau gefahren und warst im Grünen, heute nur mehr Gemeindebauten. Oder der Prater, er hat nicht mehr den Charme von früher.

Der Prater war Rabaks Spielwiese als Kind, aufgewachsen im Schatten des Riesenrads. Sein Vater war der jüdische Auschwitz-Überlebende und Entfesslungskünstler Ferry Brand, eine große Nummer im Prater. Freddys „Erziehung“ übernahm der Onkel, der mit Freddys Mutter ein Verhältnis hatte und dem die Faust oder der Gürtel ziemlich locker saß.
In den 25 Jahren im Milieu hatte „Cadillac Freddy“ so ziemlich alle Himmel und Höllen eines „Praterstrizzis“ erlebt. „Meine erste Hure hatte ich mit 18“, erzählt Freddy. Fünfzig Jahre später resümiert er: „Ich hab‘ tausende Weiber g’habt.“
Rabaks Biografie, sowie sein zweites Buch „Es war einmal in Wien „(2018, BoD), erzählt über seine eigene Karriere als Zuhälter, Einbrecher, Drogendealer, über seine Häfn- Aufenthalte bis hin zu seiner Läuterung. Das Buch ist auch eine Schilderung der Subkultur im Rotlichtmilieu der 1970er- und 1980er-Jahre.
Der Strichfilosof beschreibt die Unterwelt ironisch, offen und direkt – und mit viel Wiener Schmäh, denn er will auch unterhalten. „Ich will mich nicht heroisieren oder als etwas Besonderes stilisieren“, betont er.

Akzeptiert, nicht integriert.

In Völkermarkt genießt Rabbak die Ruhe, auch wenn er sich nach wie vor „wie ein Fremdkörper“ fühlt. Vielleicht ist es aber auch, weil er ein bissl anders ist ? Oder ein anderes Auftreten hat als andere Gleichaltrige, weil er ja immer mit jüngeren Menschen zusammen war. Eines ist sicher Freddy ist ein liebenswerter Mensch geblieben, der halt anders ist als all die angepassten.

Bücher: 
Freddy Rabak: „Adieu Rotlicht-Milieu. Es war einmal die Wiener Unterwelt“ (www.bod.de), „Es war einmal in Wien – und anderswo“ (www.epubli.de)
Blogs: 
http://strichfilosof.wordpress.com
http://dr-andrea-hrabak.blogspot.com
http://radio-schwachsinn.blogspot.com
Videokanal (u. a. mit Auszügen aus Freddy Rabaks Liedermacherkarriere):
www.youtube.com/FreddyRabak
Facebook-Profile: Strichfilosof Freddy Rabak, Rabak Cadillac Freddy, Freddy „Charles“ Rabak

PR-Agentur Peter & Partner

Über den Autor

Redaktion Peter Güttenberger, Andrea Mostler
50 Jahre Optikermeister, Selbstständig, Inhaber Optiker Podiwinsky Wien 10, Musiker, Maler Ölbilder.