Bonnie Strange wehrt sich gegen Sexismus-Vorwürfe

Die 33-Jährige kann die Anschuldigungen gar nicht fassen. Nur weil sie eine Vorliebe dafür hege, gerne Penisse zu malen, sei sie noch lange nicht sexistisch.
Bonnie Strange kontert dem Vorwurf, sexistisch zu sein.

Das Model ist bekannt dafür, gerne zu provozieren und nichts auf die Meinung anderer zu geben. Auf Instagram zeigt sich Bonnie so gerne hüllenlos und hat auch keine Probleme damit, Bilder von gezeichneten Penissen zu veröffentlichen. Damit trifft sie jedoch nicht bei allen auf Begeisterung. „Ich habe heute gelernt, dass es sexistisch ist, sich als Frau einen Penis mit Sonnencreme auf den Körper zu malen“, schreibt die 33-Jährige auf ihrem Instagram-Account. Dazu veröffentlichte sie ein Bild, auf dem sie eben dies mit einer Freundin macht. „Jedes Mal und das schon fast zwei Jahrzehnte lang, wenn ich Sonnenmilch benutze, male ich (weil’s so schön leicht zu malen ist) einen Sonnencreme-Penis auf mich oder auch auf andere, die ich eincreme (Frauen – Männer). Ich habe mich nie für eine Sexistin gehalten und würde mich auch eher als das absolute Gegenteil davon bezeichnen.“

Es sei gewissermaßen ein Hobby von ihr, Penisse auf „dreckige Autofenster, auf beschlagene Spiegel oder sogar in den Sand am Strand“ zu malen. „Einfach so – just for fun. Aber das ist, wie mir heute in meiner Inbox erklärt wurde, 2019 nicht mehr ok. So was darf ich nicht machen und auch nicht witzig finden“, ereifert sich die Influencerin. Doch damit nicht genug. „Denn Sonnencreme-Penisse (das wurde mir heute auch in meiner Inbox erklärt) seien nichts anderes als Sonnencreme-Hakenkreuze und somit wäre ich eigentlich nichts anderes als eine Rassistin und genauso Sche**e wie die AfD. Wow. Ich liebe 2019!“, kommentiert sie ironisch.

 

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Über den Autor

Redaktion Peter Güttenberger, Andrea Mostler
50 Jahre Optikermeister, Selbstständig, Inhaber Optiker Podiwinsky Wien 10, Musiker, Maler Ölbilder.